Hallo zusammen,
habt ihr gestern "Monitor" gesehen?
Eine 41jährige Magdeburgerin wird nach einem "Test" als "dauerhaft geistig behindert" eingestuft. Ohne jede ärztliche Untersuchung.
Sie hat viele Jahre gearbeitet, und 2 Töchter allein großgezogen. Beide Mädchen sind berufstätig.
Nun empfiehlt ihr die ARGE, in einer Behindertenwerkstätte zu arbeiten.
Interessant : der "Topf" für ALG II "würde dadurch entlastet" (O-Ton des Pressesprechers der Agentur für Arbeit, Magdeburg)
Und sie ist kein Einzelfall, in den letzten 5 Jahren stieg die Zahl um 4500.
Der Landschaftsverband Rheinland, ein großer Träger von Behindertenwerkstätten, ist der Ansicht, dass darunter auch Menschen sind, die wirklich nicht dorthin gehören.
Das Perfide: bei einer Weigerung, an einem solchen Test teilzunehmen, hätte ein ALG II - Bezieher womöglich mit Kürzungen der Leistungen zu rechnen...
Wenn ihr es versäumt habt, könnt ihr euch den 8-Minuten-Bericht hier anschauen.
Viele Grüße,
suse