carekonzept pflegeberatung

Beiträge von Heike

    Heute wende ich mich mit einem ganz besonderen Anliegen an Euch:
    Ich suche Erfahrungsberichte von pflegenden Angehörigen Demenzerkrankter.
    Inhalt eines solchen Berichtes sollte ein spezielles Problem in der Pflege und / oder Betreuung Deines Angehörigen sein, das sich Dir gestellt hat. Ganz wichtig: Beschreibe, wie Du dieses Problem gelöst hast!


    Ich möchte mit dem Informationsdienst „Demenz – Pflege und Betreuung zuhause“ ein Themenheft mit 4 bis 8 Berichten herausgeben. Das Verfahren ist wie folgt:

    • Du schreibst Deinen Erfahrungsbericht über ein bestimmtes Problem in der Pflege und / oder Betreuung und die von Dir gefundene Lösung zu dem Problem.
      Das kann z. B. eine Strategie gegen herausforderndes Verhalten des Angehörigen sein, ein Problem mit der Pflegekasse oder eine Idee, wie Du für Deinen Angehörigen eine sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeit gefunden hast.


    • Der Bericht sollte mindestens 1 ¼ DIN A 4 Seite bis zu 2 ¼ Seiten lang sein. Die Schrift sollte „Times New Roman“, Schriftgröße 10 pt und der Zeilenabstand „einfach“ sein. Die Seitenränder sollten überall 2cm betragen.


    • Diesen Bericht schickst Du mir an die E-Mailadresse demenzforum@online.ms


    • Ich überarbeite Deinen Bericht bei Bedarf redaktionell. Du erhältst den Bericht dann noch einmal so per E-Mail zugesendet, wie er veröffentlicht werden soll, um diesen dann zu genehmigen.


    • Wahlweise kann ich Deinen Bericht anonym (also nur mit Vorname oder einem Pseudonym) oder mit Deinem vollen Namen und Wohnort abdrucken lassen.


    • Es ist auch möglich, Fotos im Bericht einzuarbeiten. Allerdings musst Du nachweislich die Rechte an diesen Fotos haben (bei Privatfotos ist das z. B. so) und die Veröffentlichung von Fotos gesondert genehmigen.


    • Wenn Dein Bericht veröffentlicht wird, erhältst Du gegen eine Rechnung (ein entsprechender Vordruck wird per E-Mail zugesendet) 25 € und eine kostenlose Ausgabe von „Demenz – Pflege und Betreuung zuhause“ sowie das Themenheft mit Deinem Artikel.


    Einsendeschluss ist der 30.09.2009. Das Themenheft wird im November 2009 erscheinen.


    Ich freue mich über jeden Bericht. Deine Erfahrungen helfen sicher auch anderen pflegenden Angehörigen.
    Ich bin sehr gespannt, was Du zu erzählen hast.
    Mit frohem Gruß
    Heike

    Die Diakonie ruft zu einer Unterschriftenaktion auf, die wir alle unterstützen sollten. Denn gute Pflege erfordert qualifizierte Pflegekräfte. Diese erhalten wir alle aber nur durch eine leistungsgerechte Vergütung. Denn jeder muss von seiner Arbeit leben können.


    Die derzeitigen gesetzlichen Grundlagen sind dafür nicht ausreichend. Deshalb sind die Qualität der Pflege und die Leistungen nicht nur der diakonischen Dienste und Pflegeheime gefährdet.


    Die Diakonie fordert mit ihrer Unterschriftenaktion von der Bundesregierung die Anpassung der Sozialgesetzgebung – damit gute Pflege Zukunft hat und Arbeitsplätze gesichert sind.


    Mit EurerUnterschrift könnt Ihr diese Aktion unterstützen.


    Hinweis: HIER klicken, dann geht’s direkt zur Unterschriftenliste, die online ausgefüllt werden kann. Wer die Unterschriftenliste auslegen möchte, kann sie HIER herunterladen.

    Heute habe ich in der Zeitung gelesen, dass der “weltweite Tag des öffentlichen Strickens” ist. Und es ist nicht der 1. April! Also ist die Nachricht auch kein Scherz. Heute ist also der Welttag des öffentlichen Strickens. Und ich frage mich: “Wofür bitteschön brauchen wir DEN denn eigentlich? – Ich fasse es nicht!



    Gleich habe ich mich daran gemacht, zu recherchieren, wann denn der Welttag der pflegenden Angehörigen ist. Gefunden habe ich:


    - Welttag des Buches
    - Welt Aids Tag
    - Welttag für Philosophie
    - Welttag des Stotterns
    - Welttag gegen Rassismus usw.


    Kein Welttag der pflegenden Angehörigen. Den gibt es wohl gar nicht. Aber einen welttag für eine so wichtige Sache wie “Stricken”. Den brauchen wir unbedingt. Der Tag soll dazu dienen für das schöne Hobby des Strickens in der Öffentlichkeit zu werben. Wer bitte hat diesen Tag beantragt? Die Kurzwaren- und Wollhersteller?


    Und schon stellt sich eine weitere Frage: Wie beantragt man so einen Welttag? Und heute muss man sich sicher auch fragen: Was kostet das, so einen Tag zu kaufen?
    Ich bitte alle, die Näheres wissen, mich zu informieren. Ich möchte einen Welttag der pflegenden Angehörigen beantragen! Am liebsten wäre mir der 3. Juli – obwohl, das ist schon der Welttag des Kusses…

    Hallo Elke,
    Angehörige können natürlich nicht objektiv sein. Das ist aber auch kein Fehler. Aber Du solltest vor allem auch berücksichtigen, dass es sich bei der von Dir zitierten Seite um "werbliche Texte" handelt. Es geht darum, Abonnenten aus der Fachwelt zu gewinnen...
    LG Heike

    Hallo Anja,
    ich denke, Du müsstest einen Kurs machen, wenn das nicht "unter der Hand" laufen soll. Weil es müssen ja "qualitätsgesicherte" Angebote sein.
    Da das Gesetz Angehörige eindeutig ausschließt, denke ich, dass es nicht gehen wird, dass der Pflegedienst Dich offiziell einsetzt und das Betreuungsgeld dann mit der Kassen abrechnet.
    Grüße Heike

    völlig unverständliche einschränkung


    Hallo Anja,
    aus Sicht des Gesetzgebers nicht, weil es ja ausschließlich zur ENTLASTUNG der Angehörigen dienen soll. Es ist ja keine Entlastung, wenn die Angehörigen dann die Betreuung selbst übernehmen.
    Die Idee von Brigitte finde ich nicht schlecht, allerdings müsstet Ihr aufpassen, dass die Kasse nicht dahinter kommt.
    Viele Grüße
    Heike

    Hallo Anja,
    das Betreuungsgeld ist dazu da, um die pflegenden Angehörigen zu entlasten. Deshalb wirst Du es nicht selbst abrechnen können, egal welchen Kurs Du machst.
    Allerdings solltest Du es nicht über den Pflegedienst einsetzen, wenn die 50 € die Stunde nehmen.
    Rufe mal bei der Pflegekasse Deiner Eltern an und bitte diese, Dir ein Verzeichnis der niederschwelligen Betreuungsdienste in Deiner Region zu schicken. Diese Dienste bieten die Betreuung für 15 - 20 € / Std. an. Der Pflegedienst scheint Dich da ja eher abzuzocken!


    Preiswerte niedrigschwellige Betreuungsdienste findest Du in der Regel bei gemeinnützigen Trägern.
    Viele Grüße
    Heike

    Künftig soll das Bundesversicherungsamt auch Kassen prüfen und bestrafen, die sonst unter Landesaufsicht stehen.
    Dazu gehören auch die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOKen), von denen einigen Machenschaften mit überzogenen Diagnosen vorgeworfen werden. Auf einen entsprechenden Gesetzentwurf einigte sich nach FTD-Informationen am Donnerstag eine Arbeitsgruppe der Koalition. Seit der Gesundheitsreform streichen die Krankenkassen für schwer kranke Patienten lukrative Zuschläge ein. Für insgesamt 80 Krankheiten erhalten sie Boni aus dem knapp 168 Mrd. Euro schweren Gesundheitsfonds. Das verleitet manche Kassen dazu, Ärzte zu beeinflussen, damit sie die gelisteten Krankheiten möglichst oft in ihre Diagnosen schreiben. So wird beispielsweise aus der depressiven Verstimmung in den Unterlagen eine Depression.
    Mit dem Gesetzentwurf soll diese Lücke geschlossen werden, bevor die Kassen Milliardensummen erschwindeln. Denn Zum Weiterlesen hier klicken!


    [quelle]FINANCIAL TIMES Deutschland[/quelle]

    Ein neues Angebot wird jetzt vom ambulanten Pflegedienst Pinneberg-Nord der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Schleswig-Holstein umgesetzt: In Tornesch soll eine Ferienbetreuung für pflegebedürftige Kinder aufgebaut werden.


    Mit diesem Angebot will der frei-gemeinnützige ambulante Pflegedienst eine Versorgungslücke schließen. In den Sommerferien soll es in Tornesch eine Betreuung für pflegebedürftige Kinder geben, um die Eltern der pflegebedürftigen Schulkinder zu entlasten. Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren. Voraussetzung ist, dass das teilnehmende Kind eine Pflegestufe hat. Wie wichtig dieses Angebot ist, zeigt sich darin, dass bereits 6 Kinder angemeldet sind.
    Der Eigenanteil der Eltern für die Unterbringung ihres Kindes soll ca. 50 € pro Tag betragen. Die restlichen Kosten sollen über die Pflegekasse, eine Förderung durch das Landesministerium für Soziales sowie Spenden abgedeckt werden.


    Hinweis: Weitere Informationen zu diesem Angebot erhaltet Ihr auf der Internetseite des Pflegedienstes. HIER klicken!

    Hallo Frank und alle,

    wegen den 2500€ können die sich nun den Wagen leisten??? Ich versteh das nicht.....

    da hast Du wirklich Recht! Die 2500 wäre der Autohändler bestimmt auch vor der Abwrackprämie runtergegangen, wenn die den Wagen dann gekauft hätten... :hammer:
    Ich befürchte - und das finde ich das Schlimme daran - dass die Kosten der Abwrackprämie wieder bei denen eingespart werden, die sich sowieso nicht wehren können: Pflegebdürftige, Arbeitslose, Kranke, Behinderte.....
    Es k... mich an, wenn ich sehe, wie da Tausende mitmachen und nur danach schauen, dass sie ihre 2500 € "abkriegen". Und viele werden jetzt andere Dinge nicht anschaffen, was den Rest der Wirtschaft schwer zu schaffen machen wird. - Aber es beweist sich damit das Sprichwort: "Das Auto - des Deutschen liebstes Kind".


    Neben den "doofen Mitläufern" stört mich, dass die Politiker so einen Driß verzapfen! [@Rudolf: Nein, ich habe DIE nicht gewählt!]
    Und sie werden (wieder) Erfolg damit haben - zumindest bei 200.000 deutschen Wählern.... :chainsaw:
    *grrr*
    Heike

    Die Krankenkassen werden ab 2010 Zahnprothesen nur noch leihweise abgeben. Laut einem Beschluss des Bundesverbands der Krankenversicherungen vom 01.04.2009 sollen Zahnvollprothesen nicht mehr Eigentum des Versicherten sein.


    Ab dem 01.01.2010 werden die Krankenkassen ihren Versicherten sogenannte Standard-Zahnprothesen zur Verfügung stellen. Benötigt ein Versicherter eine Zahnvollprothese, erhält er von seiner Krankenkasse ein Verzeichnis sogenannter „Depot-Anbieter". Diese Depot-Anbieter haben einen Vertrag mit der jeweiligen Krankenkasse und stellen Standardvollprothesen in den Größen S, M, L und XS, XM und XL und in der Standardfarbe „gebrochenes" Weiß her. - „Gebrochenes Weiß" heißt, dass es sich um ein etwas abgetöntes
    Weiß und kein „Reinweiß" handelt.


    Der Versicherte kann dann beim Depot-Anbieter aus den verschiedenen Größen eine passende Zahnvollprothese auswählen. Notwendige Anpassungen, wie z. B. Unterfütterungen, damit die Prothese besser passt, nimmt der Depot-Anbieter vor.
    Für den Zahnersatz wird dann nur noch eine Zuzahlung von 10 € erforderlich sein.


    Das Besondere im neuen Verfahren
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    Die Zahnprothese soll nicht - wie bisher - in den Besitz des Versicherten übergehen. Wie bereits bei den Pflegehilfsmitteln, z. B. Rollstühlen, wird die Prothese dem Versicherten nur leihweise überlassen. Also solange, er sie benötigt. Danach muss sie an die Versicherung, also den Depot-Anbieter zur weiteren bzw. erneuten Nutzung zurück gegeben werden.


    Es soll voraussichtlich aber ein Wahlrecht geben: Versicherte können sich auch eine eigene Zahnprothese anfertigen lassen. Allerdings wird die Kasse für diese Zahnvollprothesen nur noch 25 % der Kosten übernehmen.
    75 % der Herstellungskosten muss der Versicherte in diesem Fall selbst zahlen. Entscheidet sich ein Versicherter für diese Variante, wird die Prothese speziell für ihn angefertigt und geht in sein persönliches Eigentum über.


    Zudem kann er unter verschiedenen Zahnlabors, die mit der Krankenkasse einenVersorgungsvertrag haben, wählen. Er muss sich nicht auf den Depot-Anbieter beschränken.

    Hallo Rudolf,
    ein interessanter Standpunkt, der bestimmt auch nicht von der Hand zu weisen ist.
    Sicher trägt dieser Medienhype hier in Deutschland seinen Anteil an den Amokläufen. Es ist tatsächlich logisch, dass die Berichterstattung Jugendliche erst auf die Idee bringt (bringen könnte), das auch zu tun.
    Tja, das ist wohl der große Nachteil von Pressefreiheit, Medienrummel und der Gier nach Lesern bzw. Zuschauern. Und diese Gier ist ja letztlich wieder ein resultat der Profitgier solcher Medien.
    LG Heike

    Hallo Gaby,
    also ich kann mich noch daran erinnern, dass es bei uns früher ganz normal war, dass die Erwachsenen (Leute aus der Nachbarschaft oder dem Dorf, die die Eltern kannten oder auch nicht) uns zur Ordnung gerufen haben. Und das war auch okay. Wir hatten Respekt und haben - zwar gemurrt - aber gehört.
    Heute hat man als Erwachsener doch Angst, sich einzumischen. Entweder vor den Jugendlichen selbst oder vor deren Eltern, die sich über die Einmischung aufregen.
    Das ist es, was ich mit "sozialer Verrohung" meine. Es gibt keine echte Sozialkontrolle mehr. Hinzu kommt, dass viele Eltern schon mit ihrem eigenen Leben überfordert sind. Wie sollen sie dann ihren Kindern eine Richtung geben?


    Ich glaube nicht, dass es psychische Erkrankungen sind, die jetzt plötzlich auftreten. Natürlich sind diese Jugendlichen, die Amok laufen gestört. Aber diese Störung ist ein Resultat ihres Umfeldes. Sie ist nicht die Ursache ihres Handelns, sondern allenfalls eine Erklärung dafür, dass sie derart über Grenzen gehen. Die Frage ist doch, warum sind diese Jugendlichen so gestört?
    LG Heike

    Wir sollten uns aber nicht aufs Beten beschränken. Solche Amokläufe haben meiner Meinung nach auch etwas mit Perspektivlosigkeit, Verzweiflung und sozialer Verrohung zu tun.
    Irgendwie sind es immer die scheinbar "unauffälligen Aussenseiter", die austicken.


    Angebote für Jugendliche werden immer weniger finanziell gefördert. Das ist politisch so gewollt. Ich weiß nur nicht, warum. :?:
    Milliarden für Misswirtschaft bei Banken und Unternehmen sind da, aber kein Geld für soziale Angebote. :chainsaw:


    Und wie sich hier in Aachen gezeigt hat, gibt es dann auch noch Leute, die solches Unglück nutzen, um ihren Schabernack damit zu treiben: Hier gab es direkt am nächsten Tag eine telefonische Bombendrohung an einer Schule...
    LG Heike

    Hallo Sanni,
    wir sind hier also viel zu lieb! :mrgreen:
    Ich denke, die Mitglieder hier sind alle erwachsen genug, um eine eigene (politische) Meinung zu haben.
    Und leicht politisch wird es hier doch auch so schon mal.
    Was nicht erwünscht ist, ist natürlich Werbung für rechtsradikale Gruppierungen (überhaupt "Rechte", die müssen gar nicht radikal sein... :pouting_face: ).
    Eine direkte Werbung für eine Partei ist in diesem Forum auch nicht angebracht. Andererseits gibt es auch immer wieder interessante Informationen auf den Seiten politischer Parteien. Und solche Informationen kann man ja diskutieren, wenn sie die Mitglieder interessieren.
    Dir ging es ja sehr offensichtlich um die Sache und nicht um die Partei. Und Du hast ja auch nicht zur Wahl dieser Partei aufgerufen. ;-)


    Abr da es jetzt schon Thema und dieses Jahr ja ein "Superwahljahr" ist:

    • politische Diskussion ist im Rahmen der hier geltenden und sorgsam angewendeten Umgangsformen erlaubt (man sollte sich doch vor der Wahl eine Meinung bilden!)
    • direkte Wahlaufrufe für Parteien sind nicht erwünscht.

    LG Heike