carekonzept pflegeberatung

Beiträge von Heike

    Online-Formular zur Erforschung der Informationswege, die Angehörige von Demenzerkrankten nutzen
    Die Pflegemanagementstudentin Jenifer Eisert möchte mit einem Fragebogen erforschen, welche Informationswege Angehörige von Demenzerkrankten nutzen, um Kenntnisse über Krankheitsbild, Therapiemöglichkeiten und Angebote zu erhalten, die sich an die Angehörigen richten. Sie wiil eine Broschüre für einschägige Fachkreise erstellen, die helfen soll, künftig wirksamer und effizienter zu informieren.

    Der ZEIT-Journalist Martin Spiewak sucht für einen Artikel zum Thema Rationierung im Gesundheitswesen Personen, die medizinisch notwendige Behandlungen und Medikamente, aber auch Hilfsmittel oder Rehamaßnahmen Patienten vorenthalten werden bzw. der Versuch dazu unternommen wurde. Im geplanten Artikel werden auf Wunsch weder die Namen der Betroffenen noch der Ärzte genannt. Auch Fotos sind nicht geplant. Falls Ihr zu diesem Thema etwas beitragen möchtet, mailt bitte direkt an Martin Spiewak (spiewak@zeit.de, Tel.: 030-590048635).

    Frau Margund Rohr hat mich gebeten, Euch folgenden Aufruf zu einer Onlinestudie bekannt zu geben. Sie ist Mitarbeiterin bei Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
    hiermit möchten wir, das Institut für Psychogerontologie, Sie auf eine neue Studie auf unserem Internetportal GEROTEST aufmerksam machen, für die wir noch Teilnehmer und Teilnehmerinnen suchen. In der Studie Beziehungspflege geht es darum, welchen Einfluss Aspekte wie Gesundheit, persönliche Einstellungen und Eigenschaften sowie Beziehungsqualität auf Pflegeentscheidungen haben. Uns interessiert dabei besonders, wie man mit der potentiellen oder aktuellen Pflegebedürftigkeit eines Angehörigen umgeht.


    Der Link zur Studie lautet: http://www.gerotest.geronto.un…care/Beziehungspflege.php
    Bei offenen Fragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an Frau Margund Rohr: rohr@geronto.uni-erlangen.de
    Wir würden uns freuen, Sie als Teilnehmer zu gewinnen!

    Viele Grüße
    [size=12][font='Arial'][size=12][font='Arial, Helvetica, sans-serif']Heike

    Hallo Sabrina,
    Du (bzw. der Versicherte / sein Bevollmächtigter) kannst bei der Pflegekasse nachfragen, was der Pflegedienst eigentlich abrechnet. Die Behandlungspflege (Medikamente) läuft in der Regel über die KK. Allerdings wundert es mich, dass die KK die Medi-Gabe genehmigt, obwohl Ihr / ein Angehöriger als Pflegeperson gemeldet ist (sein müste).
    Aber Klarheit bekommst Du nur, indem Du bei der Kasse nachfragst, was der PD eigentlich abrechnet. Das muss dann bei Pflegestufe 2 um die 790 € sein, wenn Ihr noch 60 € bekommt Da kann ein PD schon einiges für tun. Jedenfalls mehr als Tabletten / Medikamente geben....
    Gruß Heike

    Hallo Rolf,
    es ist besser, solche Fragen, innerhalb des Forums, im Mitgliederbereich zu stellen. Dann können wir auch darauf verweisen, dass der Name der Agentur, den ich ja aus Deinem Posting entfernt habe, beim Mitglied erfragt werden kann. Ein öffentlicher Austausch, bei dem es um Qualitätsbewertungen einer bestimmten Einrichtung geht, ist nicht ungefährlich. Man kann schnell in den Verdacht von Verleumdung kommen. - Oder in den Verdacht, einen Beitrag zu schreiben, um eigentlich nur einen bestimmten Link auf einer Seite zu platzieren. ;-)
    Viele Grüße
    Heike

    Seit 1994 finden am 21. September in aller Welt vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation der Alzheimer-Kranken und ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen. Weltweit sind etwa 30 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen, zwei Drittel davon in Entwicklungsländern.
    Bis 2050 wird die Zahl auf voraussichtlich 100 Millionen ansteigen, besonders dramatisch in China, Indien und Lateinamerika.
    Der Welt-Alzheimertag wird von der Dachorganisation Alzheimer’s Disease International, London weltweit unterstützt.
    Das Motto des Welt-Alzheimertages 2009 lautet in Deutschland: „Demenz - nicht nur ein Wort“.


    Hinweis: Eine nach Postleitzahlen geordnete Übersicht zu den einzelnen Terminen in Deutschland findet Ihr HIER.

    Stefan Krastel aus Kehl in Baden-Württemberg hat sich dazu entschieden, seine Mutter zu Hause zu pflegen. Er verlor dadurch sein Auto, seine Ersparnisse wie zum Beispiel die Lebensversicherung und nun auch fast das Haus. Schon seit Jahren kämpft er bei den Behörden um mehr Geld und Unterstützung, jedoch rechtlich gesehen gibt es keinen Ausweg aus der existenziellen Katastrophe.


    Mit seinem Fußmarsch nach Berlin will Stefan Krastel auf die Misere aufmerksam machen, in der sich viele pflegende Angehörige befinden. Sie geben einen Großteil bis hin zu ihrem gesamten eigenen Leben auf, um sich um einen pflegebedürftigen Angehörigen zu kümmern. Gedankt wird ihnen dieses Engagement mit weiteren Problemen:

    • sie müssen für die Rechte ihres Angehörigen kämpfen, z. B. wenn es um die Pflegestufe, Hilfsmittel oder finanzielle Unterstützung geht.
    • sie büßen ihren Beruf und ihre Altersversorgung ein und
    • werden selbst zum „Sozialfall”.
    • ihr Engagement wird nicht gewürdigt, sondern oftmals mit „Kopfschütteln” betrachtet.
    • sie ruinieren sich nicht selten gesundheitlich, sowohl psychisch wie körperlich.

    Das sind nur einige Punkte, die ich hier nennen kann. Stefan Krastel ist aufgestanden. Er hat sich auf den Weg gemacht, um etwas zu bewegen. Sie können ihn begleiten. Wenn schon nicht zu Fuß, so doch in seinem Blog, in dem über seinen Weg und seine erlebnisse berichtet wird.


    Ich wünsche ihm Durchhaltevermögen, Freunde auf dem Weg und am Ende des Weges mehr als nur ein offenes Ohr für die Sorgen, Probleme und Nöte pflegender Angehöriger!


    Hinweis: Sie finden Stefan Krastels Blog HIER.

    Barbara Schweiger bietet derzeit die Vortragsreihe „Menschen mit Demenz verstehen“ für pflegende Angehörige, Interessierte und Fachkräfte an. Die Teilnahme ist (was heute selten genug ist!) kostenlos.
    Leider kann sie die Vortragsreihe nur in Hessen – zwischen Fulda und Kassel – anbieten. Aber für alle in dieser Region, die das Thema interessiert, ist das meiner Meinung eine tolle Sache.
    Barbara Schweiger ist Psychiatriefachkrankenschwester, IVA-Trainerin, DCM-Anwenderin, systemische Familientherapeutin und arbeitet als freiberufliche Referentin.


    Veranstaltungsort sind die jeweiligen AWO Seniorenzentren immer von 18 - 20 Uhr.
    Die Vortragstermine sind:
    am 17. August Fulda
    am 18. August Spangenberg
    am 19. August Sontra
    am 20. August Eschwege
    am 31. August in Bebra
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    am 7. September in Gladenbach
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    am 6. Oktober i n Fuldabrück, Rathaus
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    am 30. November in Gladenbach
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    am 7. Dezember in Baunatal
    am 8. Dezember in Melsungen
    am 9. Dezember in Kassel Niederzwehren AWO-Altenzentrum am Wehrturm


    Hinweis: Weitere Infos zu den Veranstaltungen erhaltet Ihr über: AWO Nordhessen mbH, Fr. Sigrid Wieder Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, und Fundraising, Wilhelmshöher Allee 32 A, 34117 Kassel, Tel: 0561-5077-103.
    Nähere Informationen und Kontaktdaten zu Barbara Schweiger findet Ihr auf ihrer Homepage: HIER klicken!

    Hallo Eva,

    Wie würde etwa eine Lösung für Menschen mit Schluckproblemen aussehen?

    wie ja Elisabeth schon schrieb, ist gerade bei Schluckstörungen die notwendige Konsistenz sehr individuell. Ich könnte mir da z. B. vorstellen, dass man - wie bei diesen Joghurts wo der Joghurt pur ist und der "Geschmack" im "Knickteil" - z. B. ein Dickungsmittel extra beifügt.


    Wichtig fände ich auch, auf Geschmacksverstärker und stark verbreitete Allergene zu verzichten.


    Dann wäre da noch die Frage, ob es z. B. je nach Nahrungsmittel sinnvoll ist, Wechselwirkungen mit Medikamenten auf die Packung zu schreiben. Man soll z. B. Eisenpräparate nicht mit Lebensmitteln zu sich nehmen, die Phytinsäure enthalten, z. B. Mais, Reis, Soja- und Vollkornprodukte, weil die Phytinsäure das Eisen bindet und dieses dann gar nicht im Darm aufgenommen werden kann, sondern einfach wieder ausgeschieden wird.
    Solche Wechselwirkungen gibt es auch mit anderen Medikamenten und Lebensmitteln. Deshalb sind die Einnahmeregeln (vor - zum - nach dem Essen) ja so wichtig. So ein Hinweis auf der Packung wo es passt, z. B. "erst 2 Stunden vor / nach Ihrem Eisenmedikament verzehren" erscheint mir zumindest was sehr "spezielles" im Vergleich zu den Mitbewerbern.


    Dann möchte ich nochmal "Miß Ellis" Hinweis aufgreifen: so ein "Komponenten- oder Baukasten-Angebot", bei dem man sich alles selbst zusammenstellen kann (Fleich, Sättigungsbeilage, Gemüsesorte), fände ich auch gut. Manchmal wird der eine Teil aus der Packung gemocht, aber die anderen beiden Teile eben nicht.


    Hochkalorisches Essen für "Schlechtesser", bei denen es aber noch nicht den Krankheitsgrad erreicht hat (dann zahlt die Kasse eine Zusatznahrung) und man eine weitere Gewichtsreduktion frühzeitig verhindern will, wäre auch nicht schlecht.


    Ach ja: Und speziell für alte Menschen: Ich weiß, dass viele Ältere und vor allem Hochbetagte, die nicht mehr selbst kochen wollen, Probleme haben, die zugeschweißten Verpackungen von Tiefkühlprodukten unfallfrei zu öffnen, wenn die Feinmotorik nicht mehr so mitspielt...
    LG Heike

    Hallo Eva,

    Wir haben festgestellt, dass es besonders bei der Ernährung von Babies- und Kleinkindern viele ungedeckte Bedürfnisse gibt (sehr hohe Qualitätsansprüche, Zeitmangel, Portionierung,...). Auch bei der Ernährung von von pflegebedürftigen Personen spielt eine richtig abgestimmte und zubereitete Ernährung eine große Rolle.

    Ihr habt das nur für "besondere Personengruppen" festgestellt? Ich finde, Tiefkühlkost könnte auch für uns Normalos verbessert werden! Die Verpackungsbilder sind ja immer toll, aber der Inhalt hält sehr oft nicht, was er verspricht. ;-)


    Okay, aber jetzt zum Thema:

    • für Demenzerkrankte mit erhöhtem Bewegungsdrang oder mangelndem Hungegefühl sollte es eine hochkalorische Variante geben.
    • Fingerfood - ebenfalls für Demenzerkrankte - das appetitlich anzurichten ist und in der Wohnung "verteilt" werden kann, wäre auch nicht schlecht. So für's "Essen im Vorbeigehen".
    • Speziell aufbereitete Kost für Menschen mit Kau- und / oder Schluckstörungen wäre auch nicht schlecht.

    Das wär's erst einmal, was mir spontan einfällt.
    Viele Grüße
    Heike


    PS.: Herzlich [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Schilder/smilie_w_012.gif] hier im Forum!

    Hallo zusammen,
    also meine Meinung zur derzeitigen Schweinegrippe-Hysterie könnt Ihr HIER in meinem Blog nachlesen. Die will ich nicht wiederholen.


    Was die Beitragserhöhung angeht:
    Die Orts-Krankenkassen (unsere größten) wollten schon Zusatzbeiträge, die sie ja per Gesetz erheben dürfen, erheben. Als klar war, dass die anderen Kassen es aus Angst vor Mitgliederschwund (zu den Kassen, die keine Zusatzbeiträge erheben) nicht tun, haben auch die Orts-Krankenkassen verzichtet.


    Der Gesundheitsfonds - mag man von halten was man will - wurde von den Kassen sofort als Anlass genommen, mehr Geld zu fordern und über zu geringe Beiträge zu jammern. Da war der noch gar nicht in Kraft...
    Die Pandemie ist jetzt eine willkommene Gelegenheit für die Kassen, die Angst der Versicherten für ihren Profit auszunutzen.


    Diesmal ist es nicht so, dass die Politik bzw. der Gesetzgeber uns das Geld aus der Tasche ziehen will. Im Gegenteil: er mischt sich ganz gegen die bisherigen Gepflogenheiten in die Selbstverwaltung der Kassen ein und versucht, die Beitragserhöhung(en) wegen Impfung zu verbieten.


    Meine gesetzliche Kasse, bei der ich freiwillig versichert bin, hat bereits mitgeteilt, dass wir Versicherten keinen Zusatzbeitrag werden zahlen müssen - trotz Pandemie. Aber mal abwarten, ob die das durchhalten...
    LG Heike

    Hallo Flora,
    hier darf und soll sich jeder registrieren, der entweder Hilfe braucht, sich informieren möchte oder konstruktive Beiträge einbringen kann bzw. möchte.
    Es ist für die Pflegenden sogar wichtig auch Meinungen und Erfahrungen der Nicht-Pflegenden zu erfahren. Denn als Nicht-Pflegender hat man eine gewisse Distanz und beurteilt manche Dinge anders. Jede Sichtweise kann jemanden mit Fragen und / oder Problemen weiter bringen.


    Wir haben hier einige Mitglieder, die (noch) nicht pflegen. Ich pflege z. B. auch keinen Angehörigen.
    Wenn Du also Informationen suchst oder eine ganz besondere Gemeinschaft im Internet, dann melde Dich an.
    Viele Grüße
    Heike

    Hallo liebe Mitglieder des Forums und liebe Gäste!
    Habt doch bitte den Mut, mir Eure Geschichten zu schicken! Viele können besser schreiben, als sie denken. Und da wo es nicht so klappt, helfe ich gerne!


    Also: Nur Mut und das wichtigste Erlebnis oder die beste Idee aufschreiben und unter demenzforum@online.ms an mich schicken.
    Ihr seid schließlich die besten Ratgeber für andere pflegende Angehörige.
    Viele, erwartungsvolle Grüße,
    Heike

    Hallo zusammen,
    verändern kann man nur, indem man selbst etwas beiträgt. Das Ausfüllen eines Fragebogens ist dann ja schon mal ein Anfang.


    @Suse: Ich denke, dass Deine Erfahrungen aus der Pflege genauso wertvoll für so eine Befragung sein können, wie die aktuell Pflegender. Aber warten wir mal ab, was Julia dazu sagt, ob die hier vertretenen "Ex-Pflegenden" auch angesprochen sind.
    LG Heike