Nachricht von "pflegeberatung-aachen.de"
Ich habe es im Fernsehen gesehen und war empört. Nun hat mich ein Freund, der einen dialysepflichtigen Bekannten hat, wieder auf dieses Thema aufmerksam gemacht: der Bewertungsausschuss der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und die Gesetzlichen Krankenversicherer (GKV) planen Einsparungen bei den Dialyse-Sachkosten, was zu schweren Einschnitten in die Lebensqualität vieler Dialysepatienten führen wird. Es ist unverständlich,
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Guten Morgen,
es bringt nicht nur weniger Lebensqualität für Dialysepatienten sondern auch mit Sicherheit den frühereren Tod der Dialysepatieten mit sich, die auf die Nachtdialyse angewiesen sind, weil ihr Organismus diese besser verkraftet.
Das ist ---mal wieder-- Sparen an einer absolut falschen Stelle und von Menschen produziert, die keine Ahnung und kein Mitgefühl haben.
Megatraurige Grüssle
Brigitte
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Einfach nur menschenverachtend sind solche Entscheidungen!
Irmi -
Ich warte wirklich darauf, dass hier in Deutschland die Leute endlich (wieder) auf die Straße gehen und sich wehren!
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Hallo Heike,
ja das wäre eine Option, aber die in diesem Fall Betroffenen habe sicherlich nicht die Kraft für solche--sehr angemessenen- Großaktionen.
Traurige Grüssle
Brigitte
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Hallo Brigitte:
ja, die Betroffenen haben nicht die Kraft. Ich kann mich aber noch an Zeiten erinnern, wo andere, sozial engagierte Menschen für die auf die Straße gegangen sind, die es nicht (mehr) konnten. Aber das ist heute scheinbar aus der Mode gekommen.
Wenn jeder sich alleine und selbst gegen Kostenträger und Politik wehren muss, dann werden wir uns noch umgucken, was die mit uns noch alles machen werden.
Viele Grüße
Heike -
Ja Heike,
das sollte so sein, aber Menschen die mit den sozialen Bereichen intesiv zu tun haben und die Familien mit Dialyseangehörigen werden auch immer kraftloser, weil viel zu viel von ihnen abverlangt wird und sie können teilweise nur noch funktionieren.
Ich erlebe es gerade life mit im Bekanntenkreis.
Diese unsinnge Kürzung dürfte erst gar nicht in Kraft treten, es dürfte erst gar nicht darüber nachgedacht werden.
In den letzten Jahren ist ja heftig viel auf dem Rücken der Menschen mit Hilfebedarf zusammen gestrichen worden, aber das topt es jetzt noch. Mit dieser Kürzung wird Leben gekürzt und das grenzt für mich an schleichende Euthanasie oder gewolltes/geplantes ausmerzen von Kostenfaktoren.
Müssen wir denn wirklich für so ziemlich jede Form von menschlicher Würde und dem Recht auf Leben auf die Strasse gehen? Da kann doch was nicht mehr stimmen.
Traurige Grüssle
Brigitte