carekonzept pflegeberatung

Urinkatheter und Urinbeutel

  • Hallo Forumteilnehmer,
    bin neu seit heute. Meine Mutter Mitte 80 hat Demenz (leider!)
    Fragen:
    - meiner Mutters Krankenkasse (A O K) sagte mir nicht, wie oft Urin-Beinbeutel (je 1 Tag u. Nacht) im Monat getauscht werden dürfen.
    Bisher 2 x pro Monat jeden. Aber leider riechen die Beutel auch außen nach kurzer Zeit (dann riecht auch meine Mutter :wacko: ).
    - gibt es große Qualitätsunterschiede? Sie hat ähnlich dies: Urosid Urindrainage System
    - welche Arten von Haltegurte für das Bein sind am sinnvollsten? Bei meiner Mum rutscht der Beinbeutel mit Haltegurt (an Wade) sobald sie "zu oft" herumwatschelt, komplett runter und sie tritt ztw. dann drauf.

  • Hallo Gingerbread,


    ich kann Dir leider Deine Fragen nicht beantworten, so leid es mir auch tut. Aber wird Deine Mutter nicht in irgendeiner Form diesbezüglich betreut?

    Meine Mutter z.B. hatte ein Stoma und wurde durch eine Stomatherapeutin zwar mehr schlecht als recht betreut, aber immerhin gab es einen Ansprechpartner.

    Von wem bekommt Deine Mutter die Urinbeutel? Sie bekommt die Sachen doch bestimmt aus einem Sanitätshaus. Vielleicht fragst Du da mal nach einer Alternative.

    Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass sowohl die Krankenkasse als auch die Sanitätshäuser sehr sehr sparsam mit diesen Dingen umgehen. Das Stoma meiner Mutter war sehr schwer zu versorgen weil es ungünstig gelegen hat. Dadurch haben wir mehr Material benötigt als normal. Das war ein Kampf gegen Goliath. Traurig aber wahr, dabei benötigt man die Energie für andere Dinge.


    Ich wünsche Dir viel Glück und vor allen Dingen viel Kraft.


    Liebe Grüße

    Gertrud

  • Die KK A O K meiner Mutter informierte mich gestern tel. dass folgende Mengen rezeptiert werden können:
    - pro Monat : 10 Tagbeutel und 3 Bettbeutel
    Bin mal gespannt, ob der AllgemeinArzt in dieser Stückzahl verordnet - oder er die Menge reduziert (ist womöglich bugetbelastend).
    Diese Frage scheint beantwortet zu sein ?!

  • Hallo Gingerbread,

    das sollte über Hilfsmittel gehen auf dem Rezept. Das hieße, nicht budget-belastend.

    Normalerweise ist es Sache des Arztes, wieviel rezeptiert wird. Oft ist ein Inkontinenzberater/in involviert und kümmert sich um die benötigte Menge. Die wird dann dem Arzt mitgeteilt - verordnet - genehmigt und geliefert.


    Ich hoffe, dass es wie gewünscht klappt.


    Viele Grüße

    Magdalena

    "Rumgeschubst, wie eine alte Schachtel Wachsmalstifte; aber die leuchtenden Farben habe ich mir immer bewahrt!" (Zitat aus: "Gottlos", K. Slaughter)