Hallo zusammen, :w16:
obwohl ich Petitionen an den deutschen Bundestag eher skeptisch - was ihren Erfolg betrifft- gegenüber stehe, möchte ich euch auf eine aktuelle Petition der deutschen Schmerzliga, die schon von vielen Ärzten und Apothekern unterstützt wird, hinweisen.
Sie fordert, stark wirksame, dem Betäubungsmittelrecht unterliegende Schmerzmittel von der automatischen Austauschpflicht ausschließen.
Im Diskussionsforum der Schmerzliga-Petition auf der Website des Deutschen Bundestages könnt ihr nachlesen, welche Folgen die Umstellung auf ein anderes starkes Schmerzmittel nach sich zieht. Keine Einzelfälle, dies belegen auch Analysen der Deutschen Schmerzliga. Ich selber habe in meiner Pflegevergangenheit erlebt, wie eine "gutgemeinte" 1:1 - Umstellung auf ein anderes Opioid aus meinem Mann ein Häufchen Elend machte.
Heute weiß ich, dass trotz des gleichen Wirkstoffs und gleicher Dosierung ganz besonders bei diesen Medikamenten Unterschiede in der Wirkung aufgrund unterschiedlicher Zubereitungen häufig sind. Für die betroffenen Patienten bedeutet dies Schmerzen, unter Umständen so starke, dass der Patient lieber sterben möchte als diese Schmerzen weiter ertragen zu müssen.
Wer mehr Informationen möchte, findet sie bei der Schmerzliga: hier
Die Mitzeichnungsfrist für die Petition endet am 22.02.2011. Ihr findet sie hier: [Blockierte Grafik: http://s14.rimg.info/dcb9aecd85a2e233344460facf6571cd.gif]
:!: In vielen Arztpraxen und Apotheken liegen darüber hinaus Unterschriftenlisten aus - bitte macht mit. Jeder kann zum Schmerzpatienten werden.
Viele Grüße,
suse