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Worauf verzichten die Abgeordneten?

    • Offizieller Beitrag

    Müssen 622 Abgeordnete für 660.000 Euro im Jahr telefonieren?
    Und für 66.000 Euro Papier bestellen. Oder für 406.000 Euro Druckertoner kaufen?


    Nein, müssen sie nicht. Zum Weiterlesen bitte KLICKEN!

  • Zitat

    Worauf verzichten die Abgeordneten?

    Zuallererst einmal auf jeglichen Anstand und Moral. Ich unterstelle jetzt einfach, dass die Damen und Herren Papier und Toner auch zu Hause gebrauchen können.
    Siehe auch hier: goldene Füller...


    Die logische Konsequenz wäre: Anzeige - fristlose Entlassung aus dem Staatsdienst - Wegfall sämtlicher Pensionsansprüche. Vielleicht kapieren sie dann einmal, dass dieser Staat kein Selbstbedienungsladen für korrupte Parasiten ist. Für normale Menschen gelten die Gesetze ja schließlich auch:

    Das Bundesarbeitsgericht kennt bei Bagatellstraftaten, z.B. Unterschlagung von Pfandflaschenbons im Wert von 1,30 EUR, kein Pardon. Die Strafgerichtsbarkeit stellt derartige Verfahren in der Regel wegen Geringfügigkeit ein. Die Arbeitsgerichtsbarkeit sieht darin die Rechtfertigung der fristlosen Entlassung. So erkannte das Bundesarbeitsgericht (BAG) schon seit 1984 die fristlose Kündigung einer Verkäuferin als rechtens an, weil diese ein Stück Bienenstich gegessen hatte (Az. 2 AZR 3⁄83, NZA 1985, 91). Das BAG hat in vielen ähnlichen Situationen die Kündigung als rechtens erachtet, so z.B. bei Diebstahl von drei Kiwis. Begründet wird dies mit dem angeblich zerstörten Vertrauen.

    (Quelle: http://www.ok-rechtsanwaelte.d…ng-und-bagatelldiebstahl/)


    Eine Begründung könnte natürlich sein, dass Vertrauen, Ehrlichkeit und Moral mit dem Berufsbild Politiker sowieso unvereinbar sind und man daher so ein Verhalten schon als normal hinnimmt. Traurig.


    Gruß
    Rudolf