Hallo, guten Morgen,
ich heiße Sabine, bin 62 Jahre alt und pflege meinen Ehemann, 75 Jahre alt.
Mein Mann ist schon seit langem krank. Er hat eine schwere Herzinsuffizienz, mittlerweile wohl im letzten Stadium und ist dialysepflichtig. Wir machen die Dialyse hier zu Hause als Peritoneal-Dialyse (Bauchfell-Dialyse). Das geht ganz gut und ist vor allem für sein krankes geschwächtes Herz nicht so belastend.
Darüber hinaus hat er noch etliche andere Erkrankungen, die sicherlich eine Folge der Herz- und Nierenschwäche sind.
Bis vor drei/vier Monaten konnte er noch - mit Unterstützung durch Rollator, Rollstuhl und mich - ein einigermaßen "normales" Leben führen, so das bei diesen Erkrankungen überhaupt möglich ist. Wir konnten sogar verreisen, mit Einschränken natürlich, aber es ging.
Nun wird sein Herz wohl immer schwächer, selbst kleine Wege schafft er kaum noch, so dass er natürlich viel liegt und sitzt, wodurch die Muskulatur natürlich noch mehr abnimmt.
Die Liegezeiten im Bett werden immer häufiger und länger. Er kann/will fast nichts mehr essen, es schmeckt ihm nichts, er hat auf nichts Appetit.
Nun redet er seit einiger Zeit davon, dass er den Winter wohl nicht überlebt. Er sagt, er möchte, dass es zu Ende geht. Am liebsten wäre ihm, er hätte eine Pille, die er einnehmen kann (Zitat). ER hat schon überlegt, dass er einfach keine Dialyse mehr macht...
Es ist echt ein Trauerspiel. Er tut mir so unendlich leid und ich weiß nicht, wie ich mit seinem Wunsch zu sterben umgehen soll.
So, als kleine Vorstellung und Einführung sollte das erstmal reichen....
Sicher haben viele von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht und wir können uns darüber austauschen. Das wäre mein Wunsch.
Ich habe auch gute gemeinsame Freunde und unsere Tochter, mit denen ich sprechen kann, denen aber der "nötige Abstand" fehlt und die (Gott sei Dank) keine Erfahrungen mit solch einer Situation haben.
Gruß Sabine
ich heiße Sabine, bin 62 Jahre alt und pflege meinen Ehemann, 75 Jahre alt.
Mein Mann ist schon seit langem krank. Er hat eine schwere Herzinsuffizienz, mittlerweile wohl im letzten Stadium und ist dialysepflichtig. Wir machen die Dialyse hier zu Hause als Peritoneal-Dialyse (Bauchfell-Dialyse). Das geht ganz gut und ist vor allem für sein krankes geschwächtes Herz nicht so belastend.
Darüber hinaus hat er noch etliche andere Erkrankungen, die sicherlich eine Folge der Herz- und Nierenschwäche sind.
Bis vor drei/vier Monaten konnte er noch - mit Unterstützung durch Rollator, Rollstuhl und mich - ein einigermaßen "normales" Leben führen, so das bei diesen Erkrankungen überhaupt möglich ist. Wir konnten sogar verreisen, mit Einschränken natürlich, aber es ging.
Nun wird sein Herz wohl immer schwächer, selbst kleine Wege schafft er kaum noch, so dass er natürlich viel liegt und sitzt, wodurch die Muskulatur natürlich noch mehr abnimmt.
Die Liegezeiten im Bett werden immer häufiger und länger. Er kann/will fast nichts mehr essen, es schmeckt ihm nichts, er hat auf nichts Appetit.
Nun redet er seit einiger Zeit davon, dass er den Winter wohl nicht überlebt. Er sagt, er möchte, dass es zu Ende geht. Am liebsten wäre ihm, er hätte eine Pille, die er einnehmen kann (Zitat). ER hat schon überlegt, dass er einfach keine Dialyse mehr macht...
Es ist echt ein Trauerspiel. Er tut mir so unendlich leid und ich weiß nicht, wie ich mit seinem Wunsch zu sterben umgehen soll.
So, als kleine Vorstellung und Einführung sollte das erstmal reichen....
Sicher haben viele von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht und wir können uns darüber austauschen. Das wäre mein Wunsch.
Ich habe auch gute gemeinsame Freunde und unsere Tochter, mit denen ich sprechen kann, denen aber der "nötige Abstand" fehlt und die (Gott sei Dank) keine Erfahrungen mit solch einer Situation haben.
Gruß Sabine