Bei dem Prozess um einen millionenschweren Abrechnungsbetrug in der Altenpflege hat der vorsitzende Richter des Landgerichts Düsseldorf den neun Angeklagten einen Deal vorgeschlagen: wer gesteht, soll eine mildere Strafe erhalten. Dabei wurde ein Strafrahmen zwischen Bewährungsstrafen und fünf Jahren Haft genannt. Zudem sollten in mehreren Fällen Haftbefehle ausgesetzt werden. Dieser Vorschlag, der das Thema scheinbar […] Weiterlesen:
pflegeberatung-aachen.de/was-e…zung-der-pflege-bedeutet/Was ein Deal für die Wertschätzung der Pflege bedeutet
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Warum haben denn die Kranken- und Pflegekassen kein größeres Interesse an wirklich drastischen Strafen, damit solche Betrügereien wirklich weh tun???
Dieser Richter hat sicher in seinem ganzen Leben noch nie etwas mit Pflege zu tun gehabt.
Bei den gepanschten Krebsmitteln scheint es wohl ähnlich abzulaufen. Letztlich kommt der Apotheker mit einem blauen Auge davon.
Es ist zum Kotz...... und wirklich im großen Strahl. -
Hallo Ute,
tatsächlich ist das Sache von Staatsanwaltschaft und Richter.
Ich habe schon einige Strafverfahren im Bereich der Pflege mitbekommen, wo wegen "mangelndem öffentlichem Interesse" das Verfahren eingestellt wurde.Hatte selbst mal Anzeige gestellt, weil mehrere Personen Hilfe bei einem Mann unterlassen hatten, weil sie dachten, er sei Alkoholiker (was wahrlich kein Grund ist! - Aber nun ja....). Tatsächlich handelte es sich um einen Diabetiker, dem die Beine abfaulten. Man hätte sich nur mal die Mühhe machen müssen, hinzuschauen.
Der Mann verlor einen Unterschenkel. Lag lange im Krankenhaus und starb schließlich.
Die Verfahren in der Angelegenheit (ich hatte drei Personen angezeigt), wurden von der Staatsanwaltschaft alle wegen "mangelndem öffentlichem Interesse" eingestellt.
Ärgere ich mich heute noch drüber!
Viele Grüße
Heike -
Heike
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