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Tausende Sterbefälle durch Krankenhauskeime

    • Offizieller Beitrag

    Im Fachmagazin Plos Medicine war bereits im November letzten Jahres zu lesen, dass jährlich rund 91.000 Menschen in Europa durch eine Infektion mit so genannten Krankenhauskeimen (multiresistente Keime) sterben. In ganz Europa infizieren sich jedes Jahr ca. 2,6 Millionen mit den resistenten Keimen. In Deutschland wird die Zahl der Infektionen pro Jahr auf 500.000 Patienten […] Weiterlesen:

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  • Guten Morgen,


    inzwischen bin ich ja ganz gut mit den Regeln bei isoliert liegenden Personen im KH vertraut.


    Aber meine erste Erfahrung ist wohl nach wie vor typisch für unsere Krankenhäuser.


    Die Schutzkleidung war vor der Tür, mir wurde gesagt, dass ich die anziehen muss. War ja kein Problem.
    Als ich dann wieder gehen wollte, keine Hinweise, was mit der Schutzkleidung nach dem Ausziehen zu geschehen hätte.
    Da ich ja von dem Besuch sowieso sehr aufgewühlt war - und mein Verstand wohl auch auf der Strecke geblieben war - ging ich in Schutzkleidung zum Schwesternzimmer und frage, wohin mit den Sachen? ! ?


    Da bekam die Schwester fast einen Anfall!!!!! :)
    Nachträglich konnte ich sie ja verstehen und eigentlich hätte es mir auch klar sein müssen, dass ich mit der Schutzkleidung nicht über den Flur laufen konnte, andererseits sollte sich das Personal aber auch mal Gedanken darum machen, dass ziemlich unbedarfte Besucher auftauchen.
    Mein Gewissen war dann nicht so sehr schwer, denn wir hatten uns ja die ganze Zeit gegen die Diagnose "Noro-Virus" gewehrt und wir behielten Recht. Aber wenn es nicht so gewesen wäre, hätte ich den Virus schön verteilen können.
    Und hinterher wäre wieder niemand Schuld gewesen, wenn andere - ja ohnehin meistens geschwächte Patienten, sonst lägen sie ja nicht im Krankenhaus - sich den Virus eingefangen hätten.


    Aber ich glaube nicht, dass es mit den Hygienemaßnahmen so viel besser werden wird, denn bei immer weiterem Personalabbau hat doch niemand wirklich Zeit, sich darum zu kümmern.
    Und es ist wirklich sehr aufwändig, Patienten in isolierten Zimmer zu betreuen. Ich kann wirklich ein Lied davon singen.


    Viele Grüße
    und dass niemand so bald in ein Krankenhaus muss


    Ute

  • Guten Morgen,


    mein Sohn wäre fast an diesen Mistviechern 2009 gestorben und wenn das Immunsysthem runter gefahren ist, kann ein einziges Bakterium schon Schlimmes anrichten.


    Selbst mit allen wirklich auch fachlich professionell durchgeführten Hygienemaßnahmen, es gibt immer eine Lücke.


    Inzwischen gibt es einen neuen Killer gegen den absolut kein Antibiotika mehr wirken kann. Wird den abbekommt--entweder der Körper packt es oder der Abschied kommt :(


    Traurige Grüssle


    Brigitte

    geb20.gifNimm die Dinge an, die Du nicht ändern kannst
    Je tiefer man die Schöpfung erkennt, umso größere Wunder entdeckt man in ihr


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    Verheiratet, Mutter von drei erwachsenen Kindern- eine Tochter mit Down-Syndrom. ein Sohn mit schwerer Mehrfachbehinderung Sternenkind seit 9.5.2020

    • Offizieller Beitrag

    und eigentlich hätte es mir auch klar sein müssen, dass ich mit der Schutzkleidung nicht über den Flur laufen konnte, andererseits sollte sich das Personal aber auch mal Gedanken darum machen, dass ziemlich unbedarfte Besucher auftauchen.

    Die Pflegekräfte müssen die Besucher informieren - ganz einfach. Da helfen auch keine, meist versteckt angebrachten Zettel mit Hinweisen.
    LG Heike